Freitag 8st, September 9:51:36 Am

Jessie08232008 |
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22 jaar vrouw, Wasserträger |
Duren, Germany |
Vietnamesisch(Grundstufe), Russisch(Basic), Koreanisch(Anlasser) |
Komponist, Geophysiker, Maler |
ID: 8671114171 |
Freunde: irinadalla, JHud13 |
Details | |
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Sex | Frau |
Kinder | 2 |
Höhe | 154 cm |
Status | Frei |
Bildung | Initiale |
Rauchen | Ja |
Trinken | Ja |
Kommunikation | |
Name | Norma |
Profil anzeigen: | 5622 |
Telefon: | +4930249-245-92 |
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Beschreibung:
Die Frauen spielen bei den Protesten gegen den belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko eine besondere Rolle. Sie kämpfen nicht nur für ihre festgenommenen Männer, sondern reagieren auch auf die oft frauenfeindlichen Aussagen des Autokraten. Und zwar nicht nur in der Hauptstadt Minsk, sondern auch in weiteren belarussischen Städten. An diesem Samstag veranstalteten die Frauen einen Probelauf der Amtseinführung von Swetlana Tichanowskaja, der Kontrahentin von Lukaschenko und aus der Sicht einiger Oppositionellen der eigentlichen Wahlsiegerin.
Die sogenannte „Volksvereidigung“ erfolgte dann am Sonntag. Eine Woche vorher, am September, hatten die Sicherheitsbehörden beim Frauenmarsch mehr als Menschen festgenommen und dabei besondere Härte gezeigt. Die Frauen wurden kompromisslos aus der Kolonne geschnappt und gleich in einen Polizeiwagen gebracht. Wenig überraschend meldeten die belarussischen Menschenrechtler wieder rund Festnahmen.
Zu den festgenommenen zählte auch die jährige Aktivistin Nina Baginskaja, die seit 30 Jahren an Aktionen der Opposition teilnimmt und zu einem der bekanntesten Gesichter der Proteste geworden ist. Die anfängliche Zurückhaltung ist dahin, mittlerweile gehen die Maskierten auch gegen Frauen brutal vor. Ich bin mir sicher, dass ein Mann wieder Präsident wird. Die Wahlkommission reagierte auf die Klage wie erwartet nicht.
Doch mittlerweile kann die Rolle der Frauen in der belarussischen Politik von der Staatsspitze kaum ignoriert werden. Für Lukaschenko muss vor allem dieser Teil des Protests eine Überraschung sein. Bei der Präsidentschaftswahl sah der heute Jährige vor allem in der männlichen Konkurrenz eine Gefahr. Seine potenziellen Hauptkonkurrenten, der Bankier Wiktor Babariko und der Blogger Sergej Tichanowskij, wurden daher lange vor der Wahl festgenommen.
Zugelassen wurde allerdings Tichanowskijs Frau und Englischlehrerin Swetlana, die ausdrücklich nur für ihren Mann kandidierte und vorher nichts mit der Politik zu tun hatte. Dann jedoch taten sich die Wahlkampfstäbe der anderen nichtzugelassenen oder festgenommenen Kandidaten mit Tichanowskaja zusammen – mit einem Frauentrio an der Spitze, zu dem neben Tichanowskaja auch Babarikos Wahlkampfmanagerin Marija Kolesnikowa, heute die wohl bekannteste Oppositionelle des Landes, gehörte.
Da wurde mir klar, welche Zukunft ich für mein Land will. August, als Swetlana Tichanowskaja Belarus unfreiwillig Richtung Litauen verlassen musste, konnten sich die Frauen auch selbst über diverse Telegram-Gruppen organisieren, wobei der Koordinierungsrat der Opposition, in dem Kolesnikowa eine führende Rolle spielte, gelegentlich dazu beitrug. Wenige Tage nach der Wahl begannen die Frauen damit, Solidaritätsketten zu bauen.
Proteste gab es einerseits vor den Untersuchungsgefängnissen, andererseits vor den Fabriken, um Streiks zu unterstützen. Die Hoffnung auf eine Zurückhaltung der Polizei erfüllte sich nur am Anfang. Mittlerweile machen die Behörden kaum einen Unterschied zwischen Frauen und Männern. Doch nicht zuletzt wegen der Festnahme von Marija Kolesnikowa, die bis Anfang November in einem Untersuchungsgefängnis bleiben muss, hat sich die Einstellung von vielen Frauen verändert.
Kolesnikowa sollte eigentlich zur Ausreise in die Ukraine gezwungen werden, hat jedoch ihren Pass vor dem Grenzübergang zerrissen und aus dem Auto über das Fenster geflohen. Eine Heldentat, wie die Demonstrantinnen von Minsk meinen. Nun sei man also quasi verpflichtet, in die Lücke zu springen. Tief sitzt aber auch der Frust über die Aussagen Lukaschenkos.
Mittlerweile haben sich die Rollen in Belarus ein weiteres Mal gedreht. Es sind jetzt nicht nur Frauen, sondern oft Männer, die vor den Untersuchungsgefängnissen auf die Frauen warten. Ich habe mehrere Untersuchungsgefängnisse gecheckt und dann hat sie mir in einem aus dem zweiten Stock gewunken. Plötzlich wurde ich ruhiger. Und wenn sie doch nicht bald freigelassen wird, haben wir bereits einen Vertrag mit einem Anwalt.
Startseite Politik Sie zeigen es Lukaschenko: Die mutigen Frauen von Minsk. Politik Montag, September Sie zeigen es Lukaschenko Die mutigen Frauen von Minsk Von Denis Trubetskoy. Bei den Protesten am Sonntag in Minsk. Foto: dpa. Foto: AP. Videos Politik Politik Nachrichten Kompakt Nachrichten kompakt Bilderserien Politik
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